Mit der Basaltemperatur Deinen Eisprung ermitteln
Der Verlauf der Basaltemperatur innerhalb Deines Zyklus gibt Aufschluss über Deine Fruchtbarkeit. Denn um den Eisprung herum steigt die Körperkerntemperatur an (und damit auch der tiefste Wert der Körperkerntemperatur, die „Basaltemperatur“). Weil Frauen nur rund um den Eisprung herum fruchtbar sind, ist dieser Anstieg ein wichtiger Fruchtbarkeitsindikator. Auf dieser Seite erfährst Du mehr darüber, was die Basaltemperatur ist und wie diese Dir hilft, Deinen Eisprung zu ermitteln.

Was ist die Basaltemperatur?
Kurz nach dem Eisprung steigt Deine Körpertemperatur regelmäßig um etwa 0,2 Grad an verglichen mit der ersten Zyklushälfte. Dass das so zuverlässig funktioniert, liegt am Hormon Progesteron, welches nach dem Eisprung verstärkt ausgeschüttet wird. Neben vielen anderen Auswirkungen innerhalb des Zyklus‚ lässt es Deine Körpertemperatur in der zweiten Zyklushälfte ansteigen. Wenn der Temperaturanstieg stattgefunden hat, weißt Du: Du hattest einen Eisprung!
Es reicht aber nicht, nur einmal im Zyklus die Temperatur zu messen, denn die alleinige Höhe der Temperatur sagt uns nicht, wie hoch das Progesteron ist. Was wir also brauchen, ist ein Temperaturverlauf, um sehen zu können, dass Deine Körperkerntemperatur (oder der tiefste Wert, die Basaltemperatur) relativ zu den anderen Temperaturwerten im Zyklus angestiegen ist.
Die Basaltemperatur ist die niedrigste Körperkerntemperatur, die Dein Körper im Ruhezustand – also während Du schläfst – erreicht. Meistens wird sie in der zweiten Nachthälfte, also in den sehr frühen Morgenstunden, gemessen.
Wie misst man die Basaltemperatur am besten?
Am besten misst man die Basaltemperatur im Körperinneren, denn während Deine Körpertemperatur im Körperinneren immer relativ konstant bleibt, damit Deine Organe richtig arbeiten können, unterliegt die Temperatur auf der Hautoberfläche größeren Schwankungen. Umso mehr, je weiter die Stelle, an der gemessen wird, vom Körperstamm entfernt ist. Wer im Winter zu kalten Füßen oder Händen neigt, wird diesen Effekt kennen: Die Extremitäten reagieren bei Kälte viel schneller mit geringerer Durchblutung als das Körperinnere. Aus demselben Grund wird auch beim Fiebermessen empfohlen, dies am besten im Ohr, Mund oder Po zu tun. Bereits unter der Achsel kann die Körpertemperatur teils erheblichen Schwankungen unterliegen. Aussagekräftige Basaltemperaturwerte zu messen ist also gar nicht so einfach, es sei denn, man misst im Körperinneren, so wie der trackle Zykluscomputer.
Kann ich mit meiner Smart Watch verhüten?
Nein, denn eine Armbanduhr ist kein Verhütungsmittel und sollte auch nicht als solches zweckentfremdet werden:
Zum einen können Wearables wie Armbanduhren oder Ringe nur die Temperatur Deiner Hautoberfläche messen. Diese unterliegt zu großen Schwankungen, als dass sie zuverlässig für eine Auswertung genutzt werden könnte. Zur Erinnerung: Nach dem Eisprung steigt die Temperatur nur um ca. 0,2 Grad Celsius an. Zur Ermittlung dieses minimalen Anstiegs wird daher immer die konstante Körperkerntemperatur gemessen, die wie bereits erwähnt nur an wenigen Körperstellen zuverlässig ermittelt werden kann.
Zum anderen haben Smart Watches keine Zulassung als Verhütungsmittel und sind für diese Zwecke entsprechend auch nicht geprüft. Welchen hohen Auflagen ein Verhütungsmittel auf dem europäischen Markt genügen muss, kannst Du hier nachlesen.
Letztlich spielt auch der Messzeitpunkt eine Rolle, denn für die korrekte Basaltemperatur wird die Aufwachtemperatur ermittelt. Das liegt daran, dass auch Aktivität und Ruhe einen Einfluss auf Deine Temperatur haben und es nicht ausreicht, den Durchschnittswert Deines Tages zu ermitteln.
Nur, weil Deine Armbanduhr also nicht als Verhütungsmittel taugt, muss die Messung Deiner Temperatur nicht kompliziert sein. Wie Du die Basaltemperatur ganz einfach ermitteln kannst, liest Du im folgenden Abschnitt.
Warum soll man die ganze Nacht messen, um einen guten Basalwert zu erhalten?
Vielleicht kennst Du das schon aus Literatur über die Natürliche Familienplanung oder die symptothermale Methode: dort wird häufig empfohlen, die sogenannte „Aufwachtemperatur“ zur Auswertung zu verwenden, denn die Aufwachtemperatur kommt dem echten Basalwert sehr nahe.
Die Aufwachtemperatur ist die Temperatur, die man direkt nach dem Aufwachen misst – und zwar immer um die gleiche Uhrzeit, drei Minuten lang. Früher gab es nicht die Möglichkeit, die tatsächliche Basaltemperatur zu messen, deshalb wurde die Aufwachtemperatur genommen. Eine regelmäßige Messung zur immer gleichen Zeit ist aber oft nicht einfach umsetzbar, vor allem für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten, kleine Kinder haben oder einen anderweitig unregelmäßigen Schlafrhythmus oder Tagesablauf.
Die tatsächliche, exakte Basaltemperatur kann also nur im kompletten Ruhezustand gemessen werden – das heißt, während Du schläfst!
Deshalb wird der trackle Zykluscomputer nachts wie ein Tampon getragen und zeichnet den Temperaturverlauf auf, aus dem dann die Basaltemperatur ermittelt wird – ganz einfach, sicher und digital.
Am nächsten Morgen stellst Du den Sensor in seine Box und von dort überträgt er den niedrigsten Wert Deiner Nacht an die trackle App: Deine Basaltemperatur.
Wenn Du mehr über die Nutzung von trackle erfahren willst, schau doch mal hier.

Für wen ist die Beobachtung der Basaltemperatur geeignet?
Die Beobachtung der Basaltemperatur zum Fruchtbarkeitstracking funktioniert für fast alle Frauen, denn der Temperaturanstieg rund um den Eisprung ist ein sehr sicher stattfindendes, physiologisches Phänomen: Wer einen Eisprung hat, hat auch einen Temperaturanstieg. Auch Frauen im Schichtdienst, Frauen mit unregelmäßigem Zyklus, Frauen mit Kinderwunsch und Frauen in jeder Altersgruppe.
Welche äußeren Einflüsse können die Basaltemperatur beeinflussen?
Die Basaltemperatur kann durch sogenannte „Störfaktoren“ beeinflusst werden – ob und wie stark, ist individuell ganz verschieden. Du erkennst einen „gestörten“ Temperaturwert daran, dass plötzlich Deine Temperatur für einen oder zwei Tage ansteigt und dann wieder abfällt, ohne dass ein anderer Grund dafür ersichtlich wäre (wie zum Beispiel der Eisprung oder ein Infekt).
Häufige Störfaktoren, die bei vielen Frauen die Basaltemperatur beeinflussen, sind:
- Drogenkonsum
- ungewohnter Alkoholgenuss
- kurze/gestörte Nachtruhe
- Stress
- Zeitumstellung
- Erkältung oder Erkrankung
Weitere Infos zu Störfaktoren findest du hier.
Kann ich nur mit der Basaltemperatur verhüten?
Die Temperaturmethode gehört zu den Methoden der Natürlichen Familienplanung und kann in der Theorie auch zur Verhütung genutzt werden. Durch die Beobachtung eines Körperzeichens allein weist sie allerdings keine hohe Sicherheit auf, da die Temperatur zum einen störanfällig sein kann und zum anderen nur Aufschluss über das Ende der fruchtbaren Zeit gibt – sprich, wann Dein Eisprung vorüber ist.
Um auch den Beginn der fruchtbaren Phase im Zyklus zu erkennen und im Fall von gestörten Temperaturwerten trotzdem abgesichert zu sein, kann ein weiteres Körperzeichen ermittelt werden: der Zervixschleim.
In Kombination ausgewertet ergeben Basaltemperatur und Zervixschleim die sogenannte symptothermale Methode. Diese ist wissenschaftlich belegt und mit einem Pearl Index von unter 1 genau so sicher wie die Pille.
Auch trackle wertet nach der symptothermalen Methode aus und hilft Dir dabei, die beiden Körperzeichen einfach und sicher auszuwerten. So weißt Du immer, ob heute ein fruchtbarer oder unfruchtbarer Tag ist. Durch die nächtliche Messung und die automatische Übertragung der Temperaturdaten kostet Dich die Anwendung von trackle nur wenige Minuten am Tag.

Basaltemperatur & Schwangerschaft
Die Beobachtung Deiner Basaltemperatur hilft Dir nicht nur festzustellen, ob Dein Eisprung stattgefunden hat, sondern auch, ob eventuell eine Schwangerschaft besteht – das ist besonders für alle Frauen mit Kinderwunsch interessant. Nach dem Eisprung steigt die Temperatur an und bleibt auf diesem höherem Niveau bis zur nächsten Menstruation. Dann beginnt ein neuer Zyklus und Deine Körperkerntemperatur sinkt wieder ab. Tritt allerdings Deine Menstruation nicht ein, und Deine Basaltemperatur bleibt für mindestens 18 Tagen auf höherem Niveau, kann es Zeit für einen Schwangerschaftstest oder einen Besuch bei Deiner Frauenärztin oder Deinem Frauenarzt sein.
Die beste Lösung: Temperatur + Schleim – mit trackle
Mit der symptothermalen Methode bestimmst du Deinen Eisprung anhand von zwei unabhängigen Körperzeichen, nämlich dem Verlauf der Körperkerntemperatur und der Qualität deines Zervixschleims. Diese beiden Parameter verändern sich zuverlässig im Laufe des Zyklus und geben eindeutig Aufschluss darüber, ob der Eisprung stattgefunden hat und die fruchtbare Phase damit vorbei ist oder eben nicht. Weil zwei Parameter beobachtet werden, gibt es auch eine doppelte Kontrolle. Die Methode ist durch wissenschaftliche Studien mehrfach belegt und mit einem Pearl Index von 0,4 genau so sicher wie die Pille.
Mehr zur Methode und zu trackle, erfährst du hier.
Mit trackle verhütest du nach den Regeln der symptothermalen Methode. Sie gilt in der Natürlichen Familienplanung als die sicherste Methode und wird seit 2024 offiziell von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) als sichere Verhütungsmethode empfohlen.
trackle macht die Anwendung digital und kinderleicht. Das nimmt dir die Angst, etwas falsch zu machen:
- Automatische Temperaturmessung im Schlaf – mit einem Sensor, den du über Nacht trägst
- Keine manuelle Aufzeichnung nötig – die App übernimmt die Auswertung für dich
- Eingabe deiner Schleimbeobachtungen – direkt und intuitiv in der App
- Zertifiziertes Medizinprodukt – klinisch geprüft, 100 % hormonfrei
trackle unterstützt dich dabei, deinen Körper wirklich zu verstehen – und sicher zu verhüten, ohne deinen Zyklus zu unterdrücken. Du entscheidest selbstbestimmt und gut informiert.
Hormonfreie Verhütung - du entscheidest
Hormonfrei zu verhüten funktioniert anders als das, was du vielleicht von der Einnahme der Pille kennst. Es erfordert eine Auseinandersetzung mit den Vorgängen im eigenen Körper, mit der eigenen Fruchtbarkeit und der eigenen Sexualität. Außerdem gehören immer zwei zur hormonfreien Verhütung – ein Grundwissen zum Zyklus und sollte vorhanden sein. Aber keine Sorge: Das ist gar nicht so kompliziert! Vor allem ist es hochinteressant, denn du lernst dich und deinen Körper kennen und verstehen. trackle wendet die sicherste Methode der natürlichen Familienplanung an und hilft dir, eine wissenschaftlich gut erforschte Methode einfach und digital zu nutzen. So macht der Zykluscomputer Dir die hormonfreie Verhütung so leicht und so sicher wie möglich.
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Hier erfährst Du mehr über trackle und wie Dir die Basaltemperatur bei der Verhütung hilft.
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