Was kann die Basaltemperatur beeinflussen? Störfaktoren in der symptothermalen Auswertung

Ob Dein Eisprung im Zyklus bereits stattgefunden hat, lässt sich zuverlässig mit der symptothermalen Methode ermitteln:

Nach dem Eisprung steigt Deine Basaltemperatur um mindestens 0,2°C an. Dieser Anstieg wird durch das Hormon Progesteron verursacht und hält bis zur nächsten Menstruation an. Man spricht auch von einer Temperaturhochlage.

Allerdings können bestimmte Umstände dafür sorgen, dass Deine Körperkerntemperatur kurzzeitig ansteigt, obwohl noch kein Eisprung im Zyklus stattgefunden hat.                                      

In diesem Artikel erklären wir Dir, welche Umstände das sein können, wann Du sie in die trackle App einträgst – und weshalb die Auswertung mit trackle trotz erhöhter Temperaturen vor dem Eisprung sicher ist.

Was sind Störfaktoren?

Mit Störungen oder Störfaktoren sind Umstände gemeint, die Einfluss auf Deine Körperkerntemperatur haben können, ohne dass der Eisprung bereits stattgefunden hat.

Du erkennst einen gestörten Temperaturwert daran, dass plötzlich Deine Temperatur für einen oder zwei Tage ansteigt und dann wieder abfällt, wie in diesem Beispielzyklus:

Wodurch können gestörte Basalwerte auftreten?

Häufige Störfaktoren, die die Basaltemperatur beeinflussen können, sind:

  • Erkältung oder Erkrankung
  • ungewohnter Alkoholgenuss
  • kurze/gestörte Nachtruhe
  • Stress
  • Zeitumstellung
  • Drogenkonsum, uvm.                    

Ganz wichtig: Jede*r von uns ist anders und reagiert unterschiedlich auf verschiedene Lebensumstände. 

Wann trage ich einen Störfaktor in die App ein?

Wenn Du einen Störungsgrund für einen Tag hast und beobachtest, dass der Temperaturwert höher ist, als die Temperaturwerte vorher und nachher, dann wählst Du eine Störung für diesen Tag in der trackle App unter dem lila Tab aus. 

Dieser Tag wird dann in Deiner Zykluskurve rot markiert und der Temperaturwert wird nicht in die Auswertung Deines Zyklus einbezogen. 

Aber: Nicht jeder Störgrund muss auch Deine Basaltemperatur verändern: Trifft eine Situation in der Liste auf Dich zu, aber Du stellst keinen Einfluss auf Deine Messwerte fest, wählst Du keinen Störungsgrund in der trackle App aus, wie in diesem Beispiel:

In diesem Zyklus gibt es einen Temperaturwert an Tag 15, der höher ist, als die Werte zuvor. Da aber an diesem Tag kein Störfaktor vorlag, wurde dieser Wert nicht in der trackle App als Störung markiert und somit in die trackle Auswertung mit einbezogen.

Ist meine Auswertung trotz Störungen sicher?

Ja, das ist sie. Durch das Ausklammern der Werte, welche durch einen Störfaktor erhöht sind, werden diese nicht in die trackle Auswertung mit einbezogen. trackle wartet also die richtige Temperaturhochlage ab, bevor Dein Eisprung wirklich freigegeben wird.

Außerdem bist Du mit der symptothermalen Methode auf der sicheren Seite, denn neben dem Anstieg Deiner Basaltemperatur wird für die Auswertung auch ein Zervixschleimhöhepunkt mit mindestens drei Tagen Zervixschleim von schlechterer Qualität benötigt.

Die beiden Körperzeichen sichern sich also gegenseitig ab, weshalb die symptothermale Methode erheblich sicherer ist, als zum Beispiel die Temperaturmethode.

Wie die symptothermale Methode funktioniert und wie trackle genau auswertet, erfährst Du hier.

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