Die 6 häufigsten NFP-Vorurteile

Immer mehr Frauen und Menschen mit einem Zyklus fühlen sich nicht mehr wohl damit, dauerhaft Hormone zur Verhütung einzunehmen und sehnen sich nach einer natürlichen und stets sicheren Alternative. Trotz allem gibt es nach wie vor eine Menge Vorurteile, was die natürliche Familienplanung (NFP) angeht. In diesem Blogbeitrag räumen wir die sechs häufigsten NFP-Vorurteile aus dem Weg und zeigen Dir, wie trackle Dir dabei helfen kann, die Anwendung der symptothermalen Methode (STM) zu optimieren. 

Vorurteil Nr. 1: NFP ist keine sichere Verhütungsmethode

Es gibt in der Tat unsichere Methoden der natürlichen Familienplanung, die für die Verhütung nicht geeignet sind. Die Auswertung auf Basis der Kalendermethode oder die Auswertung auf Basis nur eines Körperzeichens wie die Basaltemperatur sind Beispiele dafür.

Aber es gibt eine weitere NFP Methode, nämlich die sogenannte symptothermale Methode. Dabei werden zwei Körperzeichen zur Bestimmung der Fruchtbarkeit berücksichtigt: Die Basaltemperatur und der Zervixschleim. Durch diese doppelte Kontrolle können sowohl fruchtbare als auch unfruchtbare Tage sehr sicher und individuell ermittelt werden. Die Sicherheit dieser Methode ist durch mehrere unabhängige, wissenschaftliche Studien belegt und gilt mit einer Methodensicherheit (Pearl Index) von 0,4 als genauso sicher wie die Pille.

Vorurteil Nr. 2: NFP funktioniert nur mit einem regelmäßigen Zyklus 

Auch dieses Vorurteil ist auf die unsicheren Methoden der natürlichen Familienplanung zurückzuführen. Bei der Kalendermethode wird zum Beispiel der Eisprung „berechnet“, wobei von einer Zykluslänge von 28 Tagen und einem Eisprung an Tag 14 ausgegangen wird. In der Realität trifft eine solche Regelmäßigkeit jedoch nur auf weniger als 20 % der Zyklen zu. Das ist auch der Grund dafür, dass beim Verhüten mit dem Kalender bis zu jede fünfte Frau schwanger wird.

Bei der symptothermalen Methode hingegen ist es nicht relevant, ob Dein Zyklus regelmäßig ist oder nicht. Deine Körperzeichen werden nämlich täglich beobachtet und individuell ausgewertet. Die symptothermale Methode hilft Dir somit nicht nur dabei, das individuelle fruchtbare Zeitfenster in jedem Zyklus zu ermitteln. Sie kann Dir auch dabei helfen zu verstehen, ob und wann ein Eisprung in Deinem Zyklus stattfindet und wie lange Deine einzelnen Zyklusphasen dauern. Diese Infos lassen wichtige Rückschlüsse auf Deine Gesundheit zu und können zum Beispiel bei Beschwerden oder Kinderwunsch sehr hilfreich sein.

Frau mit Hut, die einen Kalender in die Kamera hält.

Vorurteil Nr. 3: NFP ist sehr zeitaufwendig und muss erst erlernt werden

Nein und ja. Es stimmt, dass das Erlernen der symptothermalen Methode etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Dies solltest Du jedoch nicht als Nachteil ansehen, denn Du lernst dabei eine Menge über die Funktionsweise Deines Körpers und Zyklus. Die Anwendung der Methode wird außerdem schnell zur Gewohnheit, sodass das morgendliche Messen und die tägliche Beobachtung des Zervixschleims schon nach wenigen Zyklen ein Teil Deiner Routine wird.

trackle bietet Dir hierbei einen enormen Vorteil, denn durch die Digitalisierung der symptothermalen Methode ist die Anwendung sehr einfach und mit wenig Zeitaufwand verbunden. Das trackle Sensorsystem wendet die Regeln der symptothermalen Methode stets korrekt an, sodass das Eintragen in ein Zyklusblatt und die eigene Auswertung nicht mehr nötig ist. Somit ist keine explizite Beratung und auch kein intensiver NFP Kurs notwendig, um die symptothermale Methode korrekt anwenden zu können. Dennoch ist es sinnvoll, sich mit den Grundkenntnissen des weiblichen Zyklus und der Methode vertraut zu machen, um zu verstehen, warum natürliche Verhütung wirklich sicher ist. Wenn Du hier Nachholbedarf hast, schau Dir gern unser kostenfreies Webinar an.

Vorurteil Nr. 4: Jeden Morgen muss um dieselbe Uhrzeit gemessen werden und man kann nie ausschlafen

Ja, denn mit der manuellen Methode ist es in den meisten Fällen tatsächlich notwendig, immer möglichst zur gleichen Uhrzeit zu messen, da es ansonsten zu einem nicht vergleichbaren Wert (Störfaktor) kommen kann. Diesen Störfaktor musst Du anschließend in der Auswertung ausklammern, damit die Sicherheit der Methode gewährleistet ist. Außerdem musst Du bei der manuellen Methode beachten, dass Du vor der Messung nicht aufstehen darfst und während des Messens mindestens drei Minuten ruhig liegen bleiben musst. Das ist vor allem für Mütter mit Kleinkindern relativ unpraktisch. 

Mit der Anwendung von trackle hingegen wird das morgendliche Messen zu derselben Zeit komplett überflüssig: Die intravaginale Messung über Nacht stellt nicht nur genauere Messergebnisse sicher, sondern sorgt auch dafür, dass es völlig irrelevant ist, wann Du morgens aufstehst. Somit ist trackle also für Mütter mit Kleinkindern sehr gut geeignet oder wenn Du einfach Deinen Morgen in Ruhe genießen oder ausschlafen möchtest.

Frau, di edie Hand nach einem großen, altmodischen Wecker ausstreckt.

Vorurteil Nr. 5: NFP funktioniert nicht, wenn du im Schichtdienst arbeitest

Wie bereits erwähnt, stimmt es schon, dass Du bei der symptothermalen Methode möglichst zu derselben Zeit messen solltest. Bei der manuellen Messung sind die Messwerte bei unterschiedlichen Schlaf- und Messzeiten, wie sie im Schichtdienst häufig vorkommen, nämlich nicht vergleichbar genug. Aus diesem Grund ist NFP für manche Frauen und Menschen mit einem Zyklus, die im Schichtdienst arbeiten, nicht anwendbar. 

trackle macht die Anwendung der symptothermalen Methode mit Schichtdienst jedoch möglich. Um die Basaltemperatur zu bestimmen, muss nämlich bei der Anwendung von trackle lediglich mindestens vier Stunden geruht oder geschlafen werden. Wann dies geschieht, ist für die Auswertung nicht relevant.

Frau mit Mundschutz an einem medizinischen Arbeitsplatz.

Vorurteil Nr. 6: Bei NFP muss ich mich im Lebensstil einschränken

Früh aufstehen, kein Feiern und Verzicht auf Alkohol? Nein, wie bereits in Vorurteil 4 erwähnt, ist frühes Aufstehen oftmals (und mit trackle sogar nie) notwendig. Was den Alkohol angeht, stimmt es schon, dass dieser die Basaltemperatur beeinflussen kann und somit als Störfaktor gilt. Diesen Störfaktor kannst Du jedoch genauso wie jeglichen anderen Störfaktor (Fieber, Erkältung etc.) bei der Auswertung ausklammern, sodass die Sicherheit nach wie vor gewährleistet ist.

Wir stellen also fest, dass die oben genannten NFP-Vorurteile auf Unwissen beruhen und sich insbesondere bei der Anwendung der symptothermalen Methode mit trackle nicht bewahrheiten. Um Vorurteile aus dem Weg zu räumen, ist es demnach wichtig, sich zu informieren und seinen Horizont zu erweitern.

Und genau aus diesem Grund haben wir zwei Webinare erstellt, in denen wir spannendes Wissen rund um Deinen Zyklus mit Dir teilen. In unseren beiden Webinaren zum Thema Verhütung und Kinderwunsch erklären wir Dir ganz genau:

  • wie Dein Zyklus funktioniert und wieso Du nur an bis zu 7 Tagen im Zyklus schwanger werden kannst
  • wie sicher verschiedene Verhütungsmittel wirklich sind
  • warum Du Dich bei der Auswertung sicher auf trackle verlassen kannst

Außerdem gehen wir je nach Webinar-Schwerpunkt darauf ein:

  • wie Du sicher und ohne Nebenwirkungen mit trackle verhüten kannst – genauso sicher wie mit der Pille
  • wie Du Dein hochfruchtbares Zeitfenster erkennst und warum trackle der ultimative Schlüssel zur Kinderwunsch-Planung ist

Also melde Dich kostenfrei an! 

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Quellen:

Verhütungsmethoden. Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung

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