Fehler, die Du beim Schwangerwerden vermeiden solltest

Wusstest Du, dass Du nur an wenigen Tagen im Zyklus schwanger werden kannst? Die Wahrscheinlichkeit, in einem Menstruationszyklus schwanger zu werden, liegt bei nur knapp 20 – 30 %. Es ist also umso wichtiger, unnötige Fehler zu vermeiden, um Deinen Kinderwunsch schneller verwirklichen zu können. Aus diesem Grund haben wir in diesem Beitrag die fünf häufigsten Fehler, die die meisten Frauen und Menschen mit einem Zyklus beim Schwangerwerden machen, für Dich zusammengefasst.

1) Zu wenig Wissen über den eigenen Zyklus

Je mehr Du über Deinen Zyklus weißt, desto genauer kannst Du Deinen Eisprung bestimmen. Leider ist der Irrglaube weit verbreitet, der Eisprung fände bei jedem Menschen mit einem Zyklus immer genau in der Zyklusmitte statt. Dabei trifft das in der Realität auf weniger als 20 % der Zyklen zu. 

Der Eisprung kann sich nämlich sowohl nach vorn als auch nach hinten verschieben und ist im Voraus nicht berechenbar. 

Dennoch gibt es eine Möglichkeit, Deine individuellen, hochfruchtbaren Tage im Zyklus kurz vor dem Eisprung zu ermitteln: Und zwar mithilfe der Natürlichen Familienplanung (NFP).

Die Wahrscheinlichkeit, bei aktivem Kinderwunsch innerhalb der ersten sechs Monate schwanger zu werden, ist um bis zu 21 % höher, wenn Du NFP anwendest. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die symptothermale Methode (STM): Sie kann Dir nämlich dabei helfen zu verstehen, wo genau Du Dich in Deinem Zyklus befindest und ob Du gerade schwanger werden kannst oder nicht. Für die Auswertung greift die symptothermale Methode auf zwei verschiedene Fruchtbarkeitsindikatoren zurück: die Basaltemperatur und den Zervixschleim. Die beiden Körperzeichen werden nach wissenschaftlich erwiesenen Regeln ausgewertet und können zuverlässig ermitteln, ob heute ein fruchtbarer oder ein unfruchtbarer Tag ist.

trackle hilft Dir dabei, die symptothermale Methode einfach und stressfrei anzuwenden:
Das trackle Sensorsystem kombiniert Deine über Nacht gemessene Körperkerntemperatur mit Deinen Angaben zum Zervixschleim und wertet diese beiden Parameter automatisch aus.

Mehr Infos zur symptothermalen Methode und der einfachen Anwendung mit trackle erfährst Du hier.

2) Die Verwendung von falschen Gleitmitteln

Wusstest Du, dass die Verwendung von Gleitgel ein Hindernis beim Schwangerwerden darstellen kann? Es ist nämlich wissenschaftlich nachgewiesen, dass Gleitmittel einen Einfluss auf die Mobilität der Spermien haben. Durch ihren niedrigen und somit leicht sauren pH-Wert schränken Gleitmittel die Beweglichkeit der Spermien ein und können somit das Erreichen des Eileiters verhindern.

Verzichte also vorerst entweder vollständig auf die Verwendung von Gleitgel oder achte auf Produkte mit optimierten pH-Werten, die die Mobilität der Spermien unterstützen.

Auch Deine eigene Lust kann Dir behilflich sein: Unser Körper stellt nämlich bei Erregung eigenes Gleitmittel her, den sogenannten Erregungsschleim. Er unterstützt die Spermien in ihrer Beweglichkeit und erhöht so die Chancen einer Befruchtung auf natürliche Art und Weise.

 

3) Eine ungesunde Lebensweise

 

Nicht nur während einer Schwangerschaft solltest Du auf Nikotin und Alkohol verzichten, sondern bereits dann, wenn Du aktiv versuchst, Deinen Kinderwunsch zu erfüllen. Beides kann nämlich einen negativen Einfluss auf Deine Fruchtbarkeit haben.

Daneben hat auch die Ernährung signifikante Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Frauen und Menschen mit einem Zyklus, die einer ungesunden Ernährungsweise folgen, welche überwiegend aus Fast Food besteht, brauchen im Durchschnitt länger, um schwanger zu werden im Vergleich zu denen, die sich ausgewogen ernähren. Somit stellt eine gesunde Ernährung, bestehend aus viel Obst und Gemüse, gesunden Kohlenhydraten und einer ausgewogenen Menge an tierischen und pflanzlichen Eiweißen einen wichtigen Bestandteil Deiner Fruchtbarkeit dar.

Eine allgemein gesunde Lebensweise spielt eine wichtige Rolle bei der Kinderwunscherfüllung. Schließe also zu wenig Bewegung, einen Mangel an Schlaf und zu viel Stress aus Deinem Leben aus, um Deine Fruchtbarkeit nicht zu beeinträchtigen!

4) Falsche Anwendung von Ovulationstests

Im Prinzip funktioniert ein Ovulationstest wie ein Schwangerschaftstest. Im Gegensatz zum Schwangerschaftstest misst er jedoch kein Schwangerschaftshormon, sondern den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) im Urin, welches den Eisprung auslöst. Unmittelbar vor dem Eisprung steigt die Konzentration dieses Hormons im Urin deutlich an und kann auf dem Teststreifen sichtbar gemacht werden. Dabei spielt die Stärke des “Strichs” eine ausschlaggebende Rolle, denn je stärker der Strich zu erkennen ist, desto näher befindest Du Dich an Deinem Eisprung. 

An dieser Stelle machen viele Frauen und Menschen mit einem Zyklus den Fehler, dass sie warten, bis der Strich am stärksten zu erkennen ist. Dabei ignorieren sie jedoch oftmals die Tatsache, dass die fruchtbare Phase schon einige Tage vor dem Eisprung beginnt (da Spermien eine Lebensfähigkeit von bis zu fünf Tagen im weiblichen Körper haben) und versäumen somit ihr fruchtbares Zeitfenster. 

Die regelmäßige Beobachtung des Zervixschleims bei der symptothermalen Methode kann an dieser Stelle ebenfalls sehr hilfreich sein, denn durch diese bist Du in der Lage, äußerst gut zu erkennen, wann die fruchtbarste Phase in Deinem Zyklus stattfindet. Das liegt daran, dass der Zervixschleim sich um diese Zeit zuverlässig verändert.

5) Unregelmäßige Besuche bei der Gynäkolog*in

Ein Besuch bei der Gynäkolog*in hat natürlich keinen direkten Einfluss auf Deine Fruchtbarkeit. Regelmäßige Besuche können jedoch dabei helfen, Erkrankungen, die eine Schwangerschaft hemmen könnten, früh genug zu erkennen und zu behandeln.

Wie Du siehst, gibt es nicht allzu viele Faktoren, auf die Du achten solltest, wenn du Deinen Kinderwunsch erfüllen möchtest. Außerdem lassen sich die meisten Fehler leicht vermeiden. Vor allem genügend Wissen über Deinen Zyklus kann Dir enorm helfen, schneller schwanger zu werden. Unser trackle Zykluscomputer hilft Dir dabei, Deinen Zyklus zu tracken, Deine fruchtbaren Tage genau zu bestimmen und der Erfüllung Deines Kinderwunsches näher zu kommen!

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Quellen:

https://academic.oup.com/humrep/article/33/6/1063/4989162?login=false

https://www.livescience.com/46807-night-light-melatonin-fertility-pregnancy.html

https://www.netdoktor.de/kinderwunsch/ovulationstest/

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